Die Heuernte ist stark abhängig von der Witterung und dem Wachstum der Pflanzen. Für den richtigen Zeitpunkt muss das Wetter trocken sein. Der Schnitt sollte am Anfang bis zur Mitte der Blüte erfolgen.
Der Schnittzeitpunkt entscheidet über die Inhaltsstoffe des Heus. Grundsätzlich kann man sagen, je später geschnitten, desto mehr Rohfaser, weniger Eiweiß und Aminosäuren und weniger Energie beinhaltet das Heu.
Nach dem Schnitt wird das Heu mit dem Wender aufgefächert, somit ist die beste Trocknung aller Pflanzen gewährleistet. Unser Heu Trocknet in der Regel 6-7 Tage und wird täglich schonend, bei geringer Drehzahl, gewendet und am Tag des Ballenpressen geschwadet, um eine gleichmäßige Trocknung zu gewähren. Auch dickere Pflanzenteile und Rispen können vollständig austrocknen.
Somit gewährleisten wir, im Einklang mit der Natur, eine hohe Qualität und können auf eine umweltschädliche, energieintensive weil künstliche Trocknung, vollständig verzichten.
Für Pferdeheu empfiehlt sich das Pressen mit einer Kleinballenpresse zu ca. 1,25 m großen und ca. 225 - 250 Kg schweren Rundballen, da hier nicht so stark verdichtet wird und somit das Heu auch im Ballen noch nachtrocknen kann. Generell sollte Heu ausschließlich so trocken wie möglich eingefahren werden.
Unsere Rundballen sollten, ohne direkten Bodenkontakt, auf Paletten unter einem speziellen atmungsaktiven Vlies gelagert werden. So behalten die Ballen, auch vor Ort, weitestgehend ihre hohe Qualität.
Wir lagern mittlerweile alle Kundenballen, direkt nach der Ernte, im geschlossenen Bergeraum, mit optimaler Lüftung, bis zur Abholung ein.